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Liebevoll wirtschaften oder wie Kooperation den Unterschied macht

Ein Erfahrungsbericht vom B2B-Kongress der GLS Bank über regeneratives Unternehmertum, neue Formen des Wirtschaftens und warum Liebe auch im B2B-Kontext kein Tabu sein sollte.

In einer Wirtschaftswelt, die noch immer stark auf Wettbewerb, Effizienz und Einzelkämpfertum setzt, war der diesjährige B2B-Kongress der GLS Bank ein erfrischendes Kontrastprogramm. Hier drehte sich alles um kooperatives Unternehmertum, um Resilienz, Stabilität und, ja: um Liebe. Eine Liebe zur Welt (amore mundi, wie es die von Aysel Osmanoglu -GLS Bank- zitierte Hannah Arendt es nannte), zu den Menschen, mit denen wir arbeiten – und zu einer Form des Wirtschaftens, die den Menschen ins Zentrum stellt.

Wenn Kapital nicht kalt sein muss

Boris Voelkel, Geschäftsführer Einkauf bei Voelkel, sprach eindrucksvoll über die Chancen eines regenerativen Wirtschaftens. Über ein Miteinander, das sich nicht über den Preis definiert, sondern über Augenhöhe. Über Lieferketten, die mehr sind als logistische Prozesse nämlich Beziehungen. Beziehungen, die gepflegt werden wollen. Mit Respekt, mit Transparenz, mit Verantwortung.

Kooperation ist kein Soft Skill, sondern eine Haltung

Auch Silja Graupe(Hochschule für Gesellschaftsgestaltung) und Michael Schwienbacher(Symworking) stellten klar: Wer zukunftsfähig wirtschaften will, braucht mehr als Innovationszyklen und Profitziele. Es braucht die Bereitschaft, sich als Teil eines unternehmerischen Ökosystems zu verstehen, symbiotisch, nicht dominant.

EAA: gelebte Kooperation über Grenzen hinweg

Diese Gedanken sind für uns nicht nur Theorie – sondern gelebte Praxis. Als Teil der European Activation Agencies (EAA) arbeiten wir mit 9 unabhängigen Agenturen europaweit zusammen. Unser Netzwerk zeigt täglich, dass Vertrauen, Offenheit und kooperatives Denken kein Hindernis für professionelles Handeln sind – sondern dessen Voraussetzung.

Liebevoll wirtschaften ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit

Die Diskussionen auf dem GLS-Kongress haben uns einmal mehr bestätigt: Wirtschaft braucht neue Bilder, neue Begriffe und neue Beziehungen.
Kooperation ist dabei kein Kuschelkurs, sondern unternehmerische Weitsicht. Sie macht Unternehmen widerstandsfähiger, menschlicher und erfolgreicher – gerade in unsicheren Zeiten.

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